Donnerstag, September 22, 2005

 
wieder nur eine standortdurchgabe: johannesburg. sind mit dem roten audi an den ausgangspunkt unserere ersten afrika-reise zurueckgekehrt. hier muss manuela nochmals zum zahnarzt (scheinbar kriegt sie nie genug;-), wir brauchen ein ticket nach madagaskar und vor dem abflug moechten wir einen abstecher zum krueger nationalpark und nach swaziland machen.





Dienstag, September 13, 2005

 
kurze standortdurchgabe: cape town.
die stadt ist wirklich so schoen wie alle behaupten.


hatten eine tolle zeit in namibia, das land hat uns in jeder beziehung ueberrascht und unvergessliche eindruecke hinterlassen. unterschiedlichste voelker, tiere und landschaft.




Montag, September 12, 2005

 
eines der naturwunder afrikas: fish river canyon. fakten allein (160km lang, bis zu 27km breit und 550m tief) koennen den anblick nicht beschreiben. eher die geologische entstehung. vor 500 millionen jahren, sagt man, fuehrten tektonische aktivitaeten dazu, dass sich ein grosser spalt in der erdoberflaeche auftat. der junge fish river canyon war geboren. an so praedestinierter stelle bildete sich natuerlich ein wasserlauf, der fish river (weiss, den namen haettet ihr nie erraten;-). im laufe der zeit, frass sich das wasser tiefer und tiefer ins gestein. die ungefaehr 500 millionen jahre reichten zum aushobeln des 270m hohen innern cayons. kurz gesagt: der fish river canyon ist eigentlich zwei schluchten in einer!


ein wahrlich glorioser ausblick bot sich uns vom aussichtspunkt ueber hell's corner in der naehe von hobas. je laenger man das resultat der maechtigen naturkraefte auf sich wirken laesst, um so groesser wird die ehrfurcht. gewaltig.
weiter flussabwaerts liegt ai-ais. hier ist die schlucht nicht mehr so eindruecklich, dafuer darf man ihr entlang spazieren. was fuer uns. schoen waren die vielen kleinen pools, alle ins sandige flussbett eingebettet. einer war ein bisschen groesser. weil's heiss und weit und breit keine menschenseele war, liessen wir uns nicht bitten, schluepften ins adams-kostuem und huepften rein;-)
gleiches taten wir abends in ai-ais, jedoch unter andern umstaenden - hier ist das wasser dampfend heiss (natuerliche thermalquellen) - und gleich nochmals am naechsten morgen. wellness in namibia.


bei vioolsdrif ueberquerten wir die grenze zu suedafrika. haetten nie gedacht, dass wir ueber einen monat in namibia bleiben. kein tag zu viel, im gegenteil. eine derartige vielfalt (landschaften, leute, kulturen, tiere, pflanzen) findet sich selten, ein land voller magie.


die noerd-westliche ecke suedafrikas heisst namaqualand, bekannt fuer die alljaehrliche bluetezeit der wildblumen. das spektakel beschraenkt sich auf ein paar wochen im fruehling (in der suedlichen hemisphaere). ihr koennt euch unsere freude vorstellen, als wir merkten, dass wir gerade richtig kamen. neben dem highway flog ein bunter blumenteppich nach dem andern vorbei. im goegap natuurreservaat nahmen wir die pracht etwas naeher unter die lupe.
natuerlich habe ich keine ahnung, wie die blumen alle heissen, doch seid versichert, es gibt viele viele arten - von klassischen gaensebluemchen bis zu eher ausserirdischen exemplaren mit fleischigen blaettern und feinen blueten. felder strahlten lila. mittendrin weisse, rote, gelbe, blaue oasen. ein augenschmaus sonder gleichen. die luft war schwer vom bluetenstaub. unterschiedliche windrichtungen, unterschiedliche duftnoten. welch exquisite kompositionen. ein fest fuer die sinne. fuehlten, wie gut die schoenheit des lebens tut, freuten uns.


weil uns das gefiel, machten wir gleich noch einen abstecher zum namaqua national park. die zugaengliche skilpad sektion ist eigentlich nur ein kleiner huegel, der einem freundlich orange entgegenleuchtet. ein kunstwerk, an dem man sich nicht sattsehen kann. wir erklaerten uns zu blumenkindern, spazierten huepfend durch die wiese, entdeckten zahllose arten, stellten erstaunt fest, dass gar nicht alle orange waren, im gegenteil. orange musste demzufolge einfach die leuchtkraeftigste farbe sein.


aller guter dinge sind drei. in der naehe von langebaan, direkt an der kueste, liegt west coast national park, eines der bedeutendsten feuchtgebiete suedafrikas. jedes jahr fliegen bis zu 70.000 voegel ueber 15.000km von nord russland hierher zum ueberwintern. im september trifft man nur wenige gefiederte freunde, dafuer jeder menge wildblumen;-) und weil klima, boden etc. hier komplett anderst sind als im namaqualand, ist auch die vegetation komplett anderst. nebst blumen wachsen ziemlich ulkige buesche, auch sie mit bunten blueten. noch ein spektakulaerer ort, diesmal in gelb.


welch wunderbare welt. die farbenpracht ist schwer zu beschreiben; ebenso die freude, die man in so einer wiese spuert. ueber die sinne mitten ins herz;-) wer blumen mag, sollte hierher kommen. wer keine blumen mag, sollte nochmals darueber nachdenken;-)




Donnerstag, September 08, 2005

 
ab jetzt geht's um sand!


dune 7. am stadtrand von walvis bay. aus dem nichts erhebt sich eine der groessten und angeblich eindruecklichsten duenen namibias. wunderbar zum raufkrabbeln und runterrutschen.


namib-naukluft park. richtung osten, unterwegs ins landesinnere. hunderte kilometer durch flache, trockene ebene. statt sand liegt geroell herum. freuen uns ueber jeden inselberg am horizont, die kleinste farbnuance im gestein. der nationalpark ist mehr als halb so gross wie die schweiz, bzw. macht ueber einen viertel oesterreichs aus. bevoelkerungsdichte ist einiges kleiner, die wueste, bzw. halb-wueste, ist nicht fuer die massen geschaffen.
ein grosser spalt im boden, voller wellenartiger huegel: kuiseb canyon. zelten neben dem ausgetrockneten flussbett.
frueh morgens geht's weiter. steile, kurvige strasse richtung hochplateau. staerken uns an der einsamen tankstelle in solitaire. der beste apfelstrudel afrikas ist eigentlich kein apfelstrudel, eher ein streuselkuchen. was soll's, gut ist er allemal und das stueck riesengross - hat uns ja auch ein echter wuestenbar abgeschnitten.


sossusvlei. willkommen bei namibias hauptattraktion. die strasse von sesriem zu den verschiedenen vleis (hab' gegoogelt, vlei heisst "seichter teich") ist die schlimmste ueberhaupt. 75km teerpiste besteht zu 95% aus tiefen schlagloechern. die fahrt erscheint endlos, beschert uns einige kopfbeulen. stampfen unter der heissen nachmittagssonne durch den tiefen sand zu hidden vlei. natuerlich ist im seichten teich kein einziger tropfen wasser. abgestorbene baumstaemme recken ihre aeste gespenstisch richtung himmel, in der ferne drei strausse. ringsherum tuermen sich riesige sandduenen auf, alle leuchten kraeftig orange. setzen unseren spaziergang fort. zurueck zum parkplatz und weiter richtung sossusvlei. sind etwas spaet dran. das, weswegen wuestenfuechse aus aller welt herkommen, lassen wir sausen. sind nicht traurig, im gegenteil. sand ist sand. geniessen den spaziergang durch die umliegenden sandduene im licht der untergehenden sonne. der sand beginnt golden zu leuchten, schatten werden laenger und schwaerzer, dramatische farbenspiele, der wind wirbelt feine koerner ueber scharfe kanten, die muster auf den glatten waenden aendern sich vor unseren augen. je laenger wir hier sind um so mehr verzaubert uns diese einzigartige landschaft. sand ist sand. irgendwie schon, irgendwie auch nicht... schwer zu beschreiben, das muss man erlebt haben.


dune 45. heisst so, weil sie 45 duenen von sossusvlei und 45km von sesriem entfernt liegt. stoppen auf dem rueckweg, bereit zum gipfelsturm. was malerisch und sanft ausschaut, ist ganz schoen tueckisch. brauchen doppelt so lange wie angenommen. natuerlich ist's die muehe wert. die sonne kuesst den horizont, die duenen verfaerben sich orange, rot, violett, dunkelblau, grau. schwer sich losreissen, doch torschluss naht.


sesriem. ausgangspunkt fuer sossusvlei. da waren wir schon. waere die strasse nicht so schlecht, wir wuerden gleich nochmals zum sonnenaufgang hinfahren. stattdessen machen wir einen abstecher zum sesriem canyon. ein kleiner pfad fuehrt in die tiefe. wir folgen der schlucht. hoch ueber unseren koepfen scheinen die waende zusammenzuwachsen. ein natuerlicher dom.


naukluft berge. olive trail wurde uns empfohlen, also nehmen wir ihn in angriff. steiler aufstieg, gute aussicht, doch nichts besonderes. enttaeuscht folgen wir einer gebirgsfalte richtung tal. warum zittert manuela ploetzlich so aufgeregt? eine schwarze mamba hat den weg gekreuzt. ich sah sie nur einen bruchteil. die schlange war unglaublich schnell und gut zwei meter lang. laesst das herz schneller schlagen, doch zittern soll man nicht. im gegenteil: still stehen. die gebirgsfalte wird zur tiefen, spektakulaeren schlucht. links und rechts verlieren sich beinahe senkrechte, leuchtend rote felswaende im blauen himmel. wo immer es ritzen hat, wachsen grosse kakteen und skurrile kokerboome. ein hoher stamm, viele gerade aeste, die sich kugelfoermig ausstrecken und an deren ende eine sternenartige bluete leuchtet. super schoen! auch tiere hat's: berg zebras, kudus, kleine klippspringer und zahllose rock dassies. ein hoehepunkt!


maltahoehe, aus. schon wieder hunderte kilometer spektakulaerste landschaft. hoert das nie auf...


garub pan. um das kuenstliche wasserloch tummeln sich regelmaessig wildpferde. woher die tiere kommen, weiss niemand. irgend einem deutschen duerften sie zu beginn des zwanzigsten jahrhunderts entwischt sein. es sind einige der wenigen wilden wuesten-pferde auf der ganzen welt. wir haben glueck, drei stueck haben sich versammelt. spaeter trotten aus dem nichts zwei weitere heran.


luederitz. von hohen sandduenen umzingelt. die ehemalige eisenbahnlinie fuehrt wiederholt schnurstracks in eine hinein, ab und zu verlassene geisterbahnhoefe. vorsichts-schilder mahnen "sand!", bagger halten die zubringerstrasse jahraus jahrein sand-frei. die kleine hafenstadt macht einen etwas trostlosen eindruck, liegt auf ein paar kahlen, felsigen huegeln am ufer des atlantik. eisiger, stuermischer wind pfeift ueber die daecher. welch unwirtlicher ort. die haeuser erinnern an ein bayrisches dorf (aus einer zeit, als man noch turnhalle und lesesaal auf die fassade schrieb). surreal!
warum gruendete man hier eine stadt? das wunderbar nostalgische museum weiss die antwort. der deutsche kaiser wollte eine kolonie, natuerlich mit hafen. afrika war schon stark kolonialisiert, die auswahl war beschraenkt. die deutschen waehlten luederitz. sie hatten glueck, in der umgebung fand man diamanten ohne ende. die steine lagen derart auf dem boden herum, dass man sie nur zusammenklauben brauchte. fotos zeigen die unglaublichsten szenen. auch heute werden in der gegend noch diamanten geschuerft, jedoch unter der strengen kontrolle von de beers (der suedafrikanische gigant kontrolliert de fakto den gesamten diamantenhandel weltweit). deren marketing schafft es seit jahrzehnten, etwas das es in ueberschuss gibt zu exklusivsten preisen zu verkaufen - ungefaehr so, wie wenn man karotten zum preis von schwarzen trueffeln an den mann bringt. dass es so viele diamanten (von russland bis brasilien, von afrika bis australien) gibt, weiss otto normalverbraucher natuerlich nicht. er zahlt weiterhin ein vermoegen, glaubt etwas ganz seltenes zu besitzen und finanziert nebenbei voelkermorde wie damals in angola. eine faszinierende geschichte, die man hier am ende der welt erfaehrt.
der grossteil der namib wueste ist fuer unsereins nicht zugaenglich. diamanten sperrgebiet meint was es heisst. zutritt ist streng kontrolliert. was genau vor sich geht, wie viel edle steine zu tage gefoerdert werden... alles streng geheim.


luederitz halbinsel. der harsche wind nimmt gestalt an, kargheit dominiert. ein paar malerische buchten, eine alte walfaengerstation, ein einsamer leuchtturm neben einem weiteren kreuz von bartolomeu dias. viel zu sehen gibt es nicht. einsam und rauh, irgendwie geheimnisvoll.
was wir nicht sehen ist, dass das meer voller meeresgetier ist. bei der fischerei-kooperative kriegt man sie foermlich nachgeschmissen. wenn's denn sein muss, essen wir halt ein kilo calamari zu abend;-)


kolmanskop. erste grosse diamantengraeber stadt, seit 1956 verlassen. einer der wenigen flecken im diamanten sperrgebiet, den touristen ohne weiteres besuchen duerfen. ein ort voller geschichte und sand. die wueste holt sich die zunehmend zerfallenden haeuser eins ums andere zurueck. bis unter die decke mit sand gefuellte zimmer - ein foto-paradies.
in den goldenen tagen gab es in kolmanskop eine eisfabrik (fuer die kuehlschraenke), eine metzgerei mit kuehlhaus, eine grosse turnhalle, die dazugehoerige stolze maennerriege, eine kegelbahn, ein nobles restaurant etc. etc. was in deutschland populaer war, wurde schwupps nach afrika in die wueste verfrachtet. so auch einer der ersten roentgenapparate - doch nicht fuer medizinische zwecke;-) ein kleiner zug belieferte jeden morgen die einzelnen haushalte mit 20l trinkwasser, anschliessend hoppsten die damen auf das zueglein, fuhren einkaufen und wurden, wenn die taschen voll waren, wieder bis zu ihrer haustuer gebracht. ausgekluegeltes oeffentliches verkehrskonzept.


soviel vom sand. ein paar stunden spaeter liegen die duenen und die unwirkliche welt, die sie einschliessen, weit hinter uns. wir campen wild neben einem kleinen fluss, grillen tintenfische unter sternenklarem himmel. auch das, irgendwie unwirklich.




Samstag, September 03, 2005

 
swakopmund ist namibias populaerster ferienort. das deutsche erbe dominiert bis heute stadtbild und alltag. wer bilder vom ort sieht, wuerde diesen nie in afrika vermuten.


kamen gegen abend an, fanden einen zeltplatz gleich am strand. war ja ganz idyllisch, nur der wind, das himmlische kind. eine heftige bewaehrungsprobe fuer unser zelt. am naechsten morgen gab's eine grosse ueberraschung: nebel! fast taeglich zieht er vom kalten atlantik kommend bis zu 30km landeinwaerts. es dauerte bis mittag, bis sich die sonne wieder blicken liess. ehrlich gesagt fanden wir den nebel gar nicht toll und der gedanke, dass es in kriegstetten waehrend einem halben jahr mehr nebel als sonne gibt, liess uns die nasen kraeftig rumpfen.


swakopmund war einer der wichtigsten deutschen stuetzpunkte in der fernen kolonie. im stadtzentrum schauten wir uns ein paar historische haeuser an. teutonischer einfluss vom giebel bis zum namen, meist mit grossen altdeutschen-schriftzeichen auf die fassade gemalt. altes amtsgericht, kaiserliches bezirksgericht, altes gefaengnis (immer noch in gebrauch), bahnhof, woermannhaus, die kaserne, lutherische kirche - die liste ist noch lange nicht fertig. die bunten haeuser und mit palmen gesaeumte strassen verleihen dem ort einen freundlichen, gemeutlichen charakter.
kulinarische spezialitaeten reichen von weisswurst bis schwarzwaeldertorte und selbstverstaendlich findet sich auch namibias beste brauerei im ort - mein favorit: hansa pilsener.
hatten sogar die moeglichkeit, wiedermal deutsch zu plappern. war recht ungewoehnlich, so fest haben wir uns inzwischen an englisch gewoehnt. die gute nachricht: trotz einiger fehler wurden wir verstanden;-)


alte zeiten werden im swakopmund museum wieder zum leben erweckt. es hat das flair eines altertuemlichen museums, wie es sie bei uns zu hause ab und zu noch gibt. viele viele ausstellungsgegenstaende auf kleinstem raum, leicht modriger duft in der luft, alles scheint staubig. eigentlich sehr interessant doch leider derart ueberhaueuft, dass einem nach einer viertel stunde der kopf raucht. am besten gefielen mir die schwarz-weiss fotos. sie zeigten geschaefte, kreuzfahrtschiffe (regelmaessige verbindung mit hamburg) und allerhand menschen bei den unterschiedlichsten taetigkeiten. unglaublich, was fuer sachen aus der fernen heimat hierher geschifft worden waren.


mehr action im living desert snake park. endlich konnten wir black mamba, python, kobra und konsorten in die augen blicken. eine kobra hatte sich noch nicht ans terrarium gewoehnt. sobald man sich der scheibe naeherte, schnellte ihr kopf blitzartig nach vorn, versuchte zuzubeissen. das ging so schnell, unsere augen konnten der bewegung nicht folgen. es gab auch einige skorpione. habt ihr gewusst, dass diese ihre jungen (koennen fuenfzig und mehr sein) zu beginn auf dem ruecken herumtragen?


auf in die umliegende wueste. der welwitschia drive fuehrte zu erstaunlichen pflanzen, die in der lebensfeindlichen umgebung ueberleben. der dollar bush speichert z.b. wasser in blaettern, die wie geldstuecke ausschauen. die groessten flechten felder der welt finden sich hier. die sensiblen pflanzen filtern das noetige wasser aus dem morgendlichen nebel. die verschiedenen arten lassen den wuesten boden wie einen bunten teppich erscheinen. natuerlich sahen wir auch einige prachtsexemplare von welwitschia mirabilis.
spektakulaer die sogenannte moon landscape. der swakop fluss begann vor 460 millionen jahren sich durch das weiche gestein zu fressen. damals floss er noch regelmaessig und die gegend war viel fruchtbarer. heute weckt das endlose meer sanfter hugel - alle kahl; in unterschiedlichen grau-, braun-, schwarz-toenen - wirklich assoziationen mit dem mond. war es hier, wo die amerikaner die bilder der ersten mondlandung gefaelscht haben?


spitzkoppe, auch matterhorn afrikas genannt. aus der sandigen ebene ragt der 1728m hohe inselberg dramatisch 'gen himmel. die spitze hat wirklich was vom matterhorn, doch bitte erwartet keine schneefelder und gletscher;-) rundherum grosse und kleine gruppen abgerundeter granitbloecke. alle leuchtend rot. zelteten an einem idyllischen plaetzchen am fuss des horns. weit und breit keine menschenseele. unvergessliche aussicht auf den fels. dramatische farbenspiele, als sich die sonne zum horizont neigte. sternenhimmel sonder gleichen. traumhaft!
kurze spaziergaenge fuehren zu felsmalereien und aussichtspunkte. mit den felsmalereien hatten wir nicht immer glueck. den fels zu finden war noch einfach, doch: wo waren die zeichnungen? umso faszinierender die landschaft. verblueffende aehnlichkeit mit australien.


herrschte bei spitzkoppe strahlendblauer himmel, war swakopmund am spaeten nachmittag in dicken nebel gehuellt. distanz: 100km. folgten der kueste richtung sueden nach walvis bay. um den wichtigsten hafen namibias breitet sich ein kleiner, gemuetlicher ort aus. walvis bay lagoon ist eines der wichtigsten feuchtgebiete afrikas. von der strandpromenade aus sahen wir zahllose flamingos aus naechster naehe. beide arten afrikas (grosser und kleiner flamingo genannt) waren vertreten. mitten unter den leuchtend rosafarbenen ausgewachsenen tieren ein paar juengere in flaumig grauem kleid. zum futtern halten sie den kopf unter wasser und drehen sich im kreis (durch die bewegung werden kleine wuermer etc. aufgewirbelt, die dann mit dem schnabel aus dem wasser gefiltert werden) - witziges bild, faszinierende technik. wir waren gluecklich! endlich hatten wir einen ort gefunden, an dem die flamingos zur gleichen zeit da waren wie wir;-)




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