letzten freitag am fruehen morgen in
São Paulo angekommen, wurden wir von unseren beiden freunden Irene & Gustavo (bekannschaft vom Inkatrail) herzlichst empfangen. nach einem netten gemeinsamen fruehstueck stuertzten christoph und ich uns ins getuemmel, erkundeten etwas das zentrum der metropole. die stadt ansich ist touristisch gesehen nichts besonderes. ausser der eindruecklichen
Catedral Metropolitana und ein paar historischen gebaeuden gibt´s nicht wirklich viel zu sehen - die ueblichen einkaufsstrassen und hochhaeuser praegen das stadtbild.
am abend wurden wir von unseren gastgebern zuerst in eines der trendigen restaurants ausgefuehrt - gastronomie wird hier gross geschrieben - und danach tauchten wir noch ein bisschen ins São Paulo nachleben ein ;-) hatten einen sehr netten abend.
das wochenende verbrachten wir mit Irene & Gustavo in deren strandhaus, etwa zwei stunden noerdlich der stadt. als wir richtung kueste aufbrachen, wurde uns erst richtig bewusst, wie sehr die stadt von hochhaeusern vollgepflastert ist. um ehrlich zu sein, nicht unbedingt ein schoener anblick, graue betontuerme soweit das auge reicht. ausserdem kamen wir an einigen favelas (armenviertel) vorbei, die einen traurigen eindruck hinterliessen. das sind eben die kehrseiten der medaile.
endlich den stadtrand erreicht, zeigte sich mehr und mehr regenwald. haette nicht gedacht, dass er regelrecht in die stadt reinwaechst bzw. auch an die kueste gelangt - ein faszinierender anblick, einfach genial! etwa zwei stunden noerdlich der stadt hatten wir unser ziel,
Barra do Sahy erreicht. dieses idyllisches oertchen ist regelrecht das paradies auf erden - herzliche leute, traumhafter strand, tiefblaues meer, gruene inselchen entlang der kueste, ...
wir erlebten wunderschoene zwei tage, genossen sonne, strand und meer, bestaunten einen gewaltigen sternenhimmel und zum abschluss lagerfeuer am strand mit trommelmusik. was will man mehr? ;-)
auf unserer weiterreise nach Rio de Janeiro legten wir einen kurzen zwischenstopp in
Parati ein. das malerische staedtchen ist bekannt fuer seine kolonialen gebaeuden, kirchen, kopfsteingepflasterten gaesschen, bunten hauesern und der schoenen lage am meer. zu recht! es ist ein absolut suesser ort.
gestern am fruehen morgen nahmen wir den letzten abschnitt in angriff. wie schon vorher, fuehrte auch die restliche fahrt an der atlantikkueste entlang. kann gar nicht beschreiben wie traumhaft schoen diese strecke ist. das saftige gruen, die schoenen straende, die kueste mit lauter sanften huegeln gesaeumt - einzigartig!
nach vierstuendiger busfahrt war schluss mit der idylle, wir waren in
Rio de Janeiro angekommen.
die pulsierende stadt hat ihre eigenen reize, die keineswegs zu verachten sind. Cristo Redentor (die riesige Jesusstatue), Copacabana, Ipanema, Castelo, Caipirinha, heisse Sambarythmen ... garantieren einen unvergesslichen aufenthalt ;-)
gestern erkundeten wir das zentrum um Castelo mit schoenen historischen gebaeuden und kirchen. abends tauchten wir ein wenig in die welt des Sambas ein. musik und tanz heizten die stimmung an, da fingen sogar meine beine zum kribbeln an ;-)
heute hatte uns das glueck verlassen - regen, regen, regen. wer haette gedacht, dass es hier auch regnen kann, haetten besser den wetterbericht abfragen sollen. na ja, es blieb uns nichts anderes uebrig, als Copacabana bei bedecktem himmel und leeren straenden zu besuchen :-( es war immer noch sehr faszinierend, aber halt nie und nimmer dasselbe. den Cristo Redentor haben wir auf morgen vormittag verschoben. hoffen wir das wetter bessert sich, mehr zeit zum aufschieben haben wir naemlich nicht mehr! morgen nachmittag sitzen wir bereits im flieger nach
Suedafrika. ja, ihr habt richtig gelesen! es ist tatsaechlich schon soweit, wir sind dabei unseren letzten kontinent in angriff zu nehmen.
also dann, bis bald! dann aber aus Johannesburg ;-)
posted by manuela 15:34