Freitag, März 21, 2003

 
heute morgen konnten wir unser vietnam-visa abholen, d.h. unser bangkokaufenthalt neigt sich dem ende zu!

das wetter ist heute ziemlich wechselhaft, immer wieder gibt's heftige regenguesse - so koennen wir ohne schlechtes gewissen einen gemuetlichen tag im internet verbringen. eigentlich bin ich ueber die leichte abkuehlung ganz froh, denn in den letzten tagen waren wir immer schweissgebadet!

morgen werden wir uns noch die "floating markets" (haendler, die ihre produkte auf dem fluss, von den booten aus verkaufen) ansehen und dann unsere weiterreise richtung sueden antreten.

unser naechstes ziel ist die kleine insel Ko Tao, wo wir einen tauchkurs machen moechten, um die wunderschone unterwasserwelt erkunden zu koennen!




Donnerstag, März 20, 2003

 
in Bangkok haben wir uns wieder rasch zurechtgefunden und unsere ziele erreicht - bis auf dieses eine mal!
am sonntag abend hat's uns erwischt! haben wir uns doch tatsaechlich verfahren! wie heisst's so schoen: "irgendwann ist immer das erste mal!" bloed gelaufen, als wir nach ca. 3/4 stunde immer noch nicht an unserem gewenschten haltestelle angelangt waren, hat sich rausgestellt, dass wir ziemlich weit vom zentrum entfernt waren. wir hatten glueck im unglueck, denn dort wo wir ausstiegen war endstation der skyline. so sind wir halt in den genuss gekommen mit der hochbahn zu fahren - innerhalb von 15 minuten waren wir an unserem gewuenschten ort! ;-)

in dieser woche waren wir wieder ziemlich viel auf den beinen, wo ein spaziergang durch China Town nicht fehlen durfte! wir tauchten ab in das rege treiben im fast endlosen bazaar mit einer unglaublich grossen angebotsvielfalt. unsere konsumation beschraenkte sich aber wie ueblich auf beobachten und anschauen, sowie auf's essen!

einen vormittag verbrachten wir im National Museum, wo wir die unter anderem die "Royal Funeral Chariots" bewundern konnten. diese riesigen "waegen" (etwa 12 m hoch und 17 m lang) werden fuer die beisetzungszerimonie eines mitglieds der koeniglichen familie verwendet. dass heisst, beim nachsten todesfall werden sie aus dem museum rausgefahren und wieder verwendet! - hoffen wir, dass dies noch lange dauert! der koenig ist ubrigens sehr beliebt bei seinem volk - kann ich mir gut vorstellen, denn was ich bis jetzt hoert und gelesen habe ist er sehr angagiert und setzt er sich sehr fuer seine leute ein!

unser sichtseeing fuehrte uns selbstverstaendlich wieder zu ein paar tempeln - alle 36 haben wir aber dennoch nicht geschafft ;-) ansonsten waere wahrscheinlich keine zeit mehr fuer"s Vimanmek Mansion geblieben, was wirklich schade gewesen waere! dieser ehemalige sommerpalast wurde im jahre 1900 erbaut - das erdgeschoss ist aus ziegeln und zement, die beiden oberen stockwerke aus goldenem teakholz, dem traditionelles thailaendischen baumaterial. der damalige konig Rama V konnte es nur kurze zeit bewohnen, dann stand es lange zeit leer. seit 1982 ist dieses anwesen der bevoelkerung als museum zugaenglich und kann in den ausstellungsraeumen moebel und kunstgegenstaende aus der damaligen zeit bewundern. der westliche einfluss - Rama V machte zwei grosse europareisen - ist sowohl in der architektur als auch am "innenleben" sehr gut erkennbar!

eine weitere thailaendische attraktion wollten wir uns auf keinen fall entgehen lassen - Muay Thai, der thailaendische boxkampf! als wir jedoch mit eintrittspreisen von 500 baht fuer das billigste ticket konfrontiert wurden, haben wir wieder kehrt gemacht! das glueck war aber auf unserer seite, denn am tag darauf haben wir zufaellig erfahren, dass in der naehe des Grand Palace ein Sports Festival abgehalten wird, wo verschiedene bewerbe abgehalten werden und fuer alle der eintritt frei war! wir konnten beim "Takraw", ein ballspiel, wo 6 spieler im kreis unterhalb eines netzkorbes versuchen den ball in den korb, ca. 4 m ueber dem boden zu spielen. gespielt wird mit schulter, kopf, ellbogen, fussen und beinen, der einsatz der haende ist jodoch strickt verboten!
ausserdem hatten wir zu guter letzt doch noch die gelegenheit einem thai boxkampf beizuwohnen! je hoeher die gewichtsklasse, desto interessanter wurde es - ganze zwei stunden haben wir zugesehen, zum schluss gab's sogar noch ein k o !




Dienstag, März 18, 2003

 
von Khorat aus besuchten wir den Panumrung Historicalpark - ein gut restaurierter Khmertempel auf einem huegel gelegen. eine sehr schoene anlage, von viel gruen und bluetenpracht umgeben.

mit bekanntschaften machen ging's an diesem tag gleich weiter - dieses mal war es eine lehrer, die mit ihren schulern eine exkursion zu dieser tempelanlage machten. wir wurden zum pick nick eingeladen und als sich rausstellte, dass ihre schule in der naehe von khorat ist, wurden wir gefragt, ob wir nicht mit ihnen fahren moechten. darauf konnten wir natuerlich nicht nein sagen und so sind wir ca. 3 stunden im schuelerbus unterwegs gewesen. langweilig waren diese drei stunden weiss gott nicht, ganz im gegenteil! es wurde voll die stimmung gemacht - gesungen, quiz, die schueler sind im bus hin und hergelaufen und haben ihre englischkenntnisse an uns erprobt, ... christoph hat sogar ein schweizer lied gesungen - total lustig!

wir hatten glueck, denn der busfahrer fuhr, nachdem er die schueler und lehrer abgesetzt hatte, weiter nach Khorat und wir durften ohne probleme mitfahren. er hat uns sogar noch mit zuckerl und icecafe versorgt - voll nett!

am freitag frueh trauten wir unseren augen kaum. als wir unser zimmer verliessen um zum Khao Yai Nationalpark zu fahren, hat es richtig schoen geregnet! waehrend der dreistuendigen fahrt verbesserte sich die wetterlage zwar etwas, aber die sonne liess sich den ganzen tag ueber nicht blicken. fuer die halbtaegige tour, die wir noch in angriff nahmen war dass aber nicht weiter schlimm.

da das areal riesen gross ist und man sich in den waeldern leicht verlaufen kann, sind erkundungstouren auf eigene faust nur bedingt moeglich! aus diesem grund haben wir beschlossen diesesmal eine gefuehrte tour durch die regenwaelder zu machen, und es hat sich absolut gelohnt!
wir besichtigten eine vulkanisch entstandene hoehle und bestaunten die Winkellippen-fledermaeuse, wie sie zur nahrungssuche ausflogen. wir standen am fusse des elefantenberges, von wessen hoehle sie ausschwaermen sollten, und tatsaechlich puenktlich um 6 pm kamen die ersten schwaerme - insgesamt sind es etwa 3 mio. fledermaeuse! nun koennt ihr euch sicher vorstellen, wie es ueber uns am himmel zuging. durch diese menge bildeten sich richtige formen, wie spiralen oder schlangenlinien - es war ein gewalltiger anblick!
bei der abendlichen fahrt durch die steppen-hochflaeche sahen wir samber hirsche, barking hirsche, affen, stachelschweine und eine zibe-katze.

Khao Thai ist thailands aeltester nationalpark und liegt 180 km nordoestlich von Bangkok. besonders bekannt wurde er durch den film The beach, mit Leonardo di Caprio. in diesem film wird der Nam Tok Hew Suwats Wasserfall - haben wir natuerlich auch gesehen - einige male gezeigt.
also, ab in die videothek ;-)

unser dschungel-trek am zweiten tag war sehr abenteurlich und unser fuehrer, ein indier, hatte sehr gute nationalparkerfahrung. er arbeitete schon in indischen und suedafrika nationalparks uns so wusste er natuerlich genau wo hinschauen. neben speziellen baeumen, unter anderem das begehrte sandelholz, und einige heilpflanzen sahen wir tolle wasserfaelle, wobei der groesste ein gefaelle von mehr als 60m hatte. natuerlich erblickten wir auch einige exemplare der tierwelt - great hornbills (eine besondere vogelart), einen snake eagle (adler), einen kleinen sonnenbaern, gibbon affen, eine junge gruene viper, einen monitor (grosse echse, ca. 1,5 m lang) - elefanten und tiger kamen uns nicht vor die linse, worueber ich aber nicht wirklich traurig war!

das trekking an sich war auch sehr abenteuerlich - enge pfade durch den regenwald und flussueberquerungen ohne bruecke fanden nicht bei allen (wir waren zu neunt) positiven anklang. christoph und ich fanden es aber super - endlich etwas action! :-)

am naechsten morgen, sonntag, verabschiedeten wir uns von der natuer und schlugen unsere zelte im gross-stadt-dschungel Bangkok auf.
dieser zwischenstop ist notwendig, um unser visa fuer vietnam zu besorgen. die ausstellung dauert ein paar tage und so werden wir bis ende der woche hier sein. da bei unserem letzten Bangkokaufenthalt eh einige sehenswuerdigkeiten offen geblieben sind, wissen wir die zeit sicher gut zu nuetzen!




Sonntag, März 16, 2003

 
Chang Mai haben wir nun entgueltig adee gesagt und sind richtung nord-west thailand aufgebrochen. wir nahmen den nachtbus, um schon am fruehen morgen im Phu Kradung Nationalpark zu sein. es funktionierte alles wunderbar, um 8 uhr standen wir bereits am eingang zum nationalpark! ab da an hiess es ordentlich maschieren - 1 000 m hoehenunterschied galt es zu ueberwinden! 4 stunden waren wir unterwegs, bis wir das camp erreichten - zum glueck war der himmel bedeckt, denn es war auch so anstrengend genug ;-) es war genial, zuerst so steil bergauf und dann ein riesiges hochplataeu, ca. 60 qkm gross! fuer diejenigen, die ihr gepaeck nicht hochtragen wollten, gab es die moeglichkeit traeger zu mieten, die die rucksaecke (am den beiden enden einer bambusstange festgebunden) hochschleppten - unglaublich, wie die das schaffen! wir haben unser gepaeck, reduziert auf einen grossen rucksack und einen daybag, natuerlich selbst geschleppt

das camp war zwar ziemlich gross, bot fuer ca. 1000 leute platz und einige verpflegungshuetten sorgten fuer unser leibliche wohl! es standen 3-mann zelte, bungalows fuer 4 - 10 leute und 2-mann zelte aus holz zur verfuegung, wobei wir im letzteren untergebracht waren! gluecklicherweise waren die unterkuenfte weitgehend leer, sodass wir nur wenige touristen (diejenigen, die wir sahen fast ausschliesslich thais) antrafen!

nachdem wir unser holz-zelt bezogen und uns gestaerkt hatten, gingen wir mit hilfe einer oientierungskarte auf erkundungstour. die wege waren superschoen markiert, d.h. einmal oben angekommen, kann man ausgibiege wanderungen auf gerader ebene geniessen!

den zweiten tag starteten wir mit einem spaziergang zum aussichtspunkt fuer den sonnenaufgang, doch leider hat die sonne ein foto verweigert und hielt sich hinter den wolken versteckt. dafuer war unsere runde zu den wasserfaellen umso schoener und die sonne lachte vom himmel - es war genial! am nachmittag machten wir uns auf den weg zum "sunset view point" und diesen abend haette es nicht besser sein koennen - ein sonnenuntergang wie im bilderbuch!

an diesem abend, machten wir ausserdem die bekanntschaft mit ein paar jungs der thailaendischen aerforce - auf dem berg ist naemlich ein aerforce stuetzpunkt! an diesem abend hatten sie frei und genossen mit ihren freundinnen ebenfalls den sonnenuntergang bei whisky ein paar bierchen! nach kurzer zeit wurden wir aufgefordert ihnen beizuwohnen und ausserdem eingeladen mit ihnen ins camp zurueckfahren zu koennen - sie waren naemlich mit einem pickup unterwegs! keine ahnung wie sie dieses auto da rauf gebracht haben, wahrscheinlich mit dem helicopter!

es wurde ein sehr lustiger abend! bei der ruckfahrt konnten wir die aerforce-station von naechster naehe betrachten, denn der biervorat musste aufgestockt werden und bei dieser gelegenheit wurden natuerlich wieder ein paar geleert! keine angst es hielt sich alles im rahmen, ich trinke sowieso kein bier und christoph hielt sich auch sehr gut, die jungs haben aber ordentlich gekippt! da wir aber einen nuechteren fahrer hatten, war das auch kein problem! zurueck im camp wurden wir noch zu einem typischen thailaendischen abendessen eingeladen!

der hoehepunkt dieses treffens kommt aber erst! am naechsten morgen waere eigentlich der abstieg und die weiterfahrt nach Khorat angesagt gewesen! dieses programm wurde aber etwas abgeaendert! statt dem abstieg, durften wir mit dem helicopter fliegen :-) ja ganz richtig! die aerforce typen (es war sozusagen die volle besatzung, vom piloten bis zum fallschirmjaeger) haben uns eingeladen mitzufliegen - es war genial, viel besser als mit dem flugzeug und natuerlich viel besser und bequemer als zu fuss runtergehen!!! wieder festen boden unter den fuessen, gab's ein gemeinsames mittagessen, wo wir das vergnuegen hatten, auch noch den comander der crew kennenzulernen. fuer unsere weiterreise nach Khorat mussten wir dann leider wieder mit einem gewoehnlichen vehikel, dem bus vorlieb nehmen.




Donnerstag, März 13, 2003

 
Chang Mai haben wir nun entgueltig adee gesagt und sind richtung nord-west thailand aufgebrochen. wir beschlosssen den nachtbus zu nehmen, um schon am fruehen morgen im Phu Kradung Nationalpark zu sein. es funktionierte alles wunderbar, um 8 uhr standen wir bereits am eingang zum nationalpark! ab da an hiess es ordentlich maschieren - 1 000 m hoehenunterschied galt es zu ueberwinden! 4 stunden waren wir unterwegs, bis wir das camp erreichten - zum glueck war der himmel bedeckt, denn es war auch so anstrengend genug ;-) es war genial, zuerst so steil bergauf und dann ein riesiges hochplataeu, ca. 60 qkm! fuer diejenigen, die ihr gepaeck nicht hochtragen wollten, gab es die moeglichkeit traeger zu mieten, die die rucksaecke (am den beiden enden einer bambusstange festgebunden) hochschleppten - unglaublich, wie die das schaffen!

das camp war zwar ziemlich gross, bot fuer ca. 1000 leute platz und einige verpflegungshuetten sorgten fuer unser leibliche wohl! es standen 3-mann zelte, bungalows fuer 4 - 10 leute und 2-mann zelte aus holz zur verfuegung, wobei wir im letzteren untergebracht waren! gluecklicherweise waren die unterkuenfte weitgehend leer, sodass wir nur wenige touristen (fast ausschliesslich thais) antrafen!

nachdem wir unser holz-zelt bezogen hatten und uns wieder gestaerkt hatten, gingen wir erneut auf erkundungstour. man konnte problemlos alleine herumspazieren, wir erhielten eine orientierungskarte und die wege waren superschoen markiert - d.h. einmal oben angekommen, kann man ausgibiege wanderungen auf gerader ebene geniessen!

den zweiten tag starteten wir mit einem spaziergang zum aussichtspunkt fuer den sonnenaufgang, doch leider hat die sonne ein foto verweigert und hielt sich hinter den wolken versteckt. dafuer war unsere runde zu den wasserfaellen umso schoener und die sonne lachte vom himmel - es war genial! am nachmittag machten wir uns auf den weg zum besten aussichtsplatz fuer den sonnenuntergang und diesen abend haette es nicht besser sein koennen - ein sonnenuntergang wie im bilderbuch!




Sonntag, März 09, 2003

 
am mittwoch starteten wir unsere 3-taegige trekking & cooking tour, etwa 2 stunden noerdlich von Cheng Mai. zuerst stopten wir an einem grossen markt, um unsere kochutensilien einzukaufen - die liste fing bei lemonengras, shrimpspaste, kokusmilch an und hoerte bei reisfladen und sojasauce auf. unser pickup wurde mit mindestens 8 sacken esswaren aufgefuellt! es war total interessant was auf diesem markt alles verkauft wird, auch einiges was bei uns zu hause nie auf den tisch kommen wuerde - fritierte heuschrecken, kaefer und wuermer, kroeten, schweine- und huehnerbeine - um nur einiges zu nennen! derartiges landete gluecklicherweise nicht auf unseren tellern!!!

an unserem ausgangspunkt angelangt, wurden wir noch mit gemuesereis und ananas gestaerkt (dieses mal wurden wir noch bekocht!) und dann wanderten wir 3 stunden zu einem Lahu-village, wo wir unser lager aufschlugen. der weg dorthin fuehrte bergauf und bergab, vorbei an einem karen und einem lahu-village und entlang eines flusses. es war eine schoene wanderung und bis auf eigentlich total unproblematisch. einmal jedoch zitterten mir wirklich die knie, und zwar war das bei unserer flussueberquerung! als bruecke diente ein umgestuerzter baum und so wurde unser balance ordentlich auf die probe gestellt - ich war so froh als wir heil am anderen ufer angelangt waren!!!

im dorf wurden wir von einer horde bellender hunde empfangen, die dorfbewohner waren nett aber eher distanziert. die leute wohnen in bamubshuetten, wo auch wir untergracht waren, und leben sozusagen vom tourismus. die frauen verkaufen handarbeiten und die maenner bauen bambusboote fuer's bamboorafting und arbeiten als elefant-boys (bieten elefantenritte fuer die touristen an).

am ersten abend hatten wir noch frei, d.h. unser guide hat fuer uns gekocht und wir konnten in der zwischenzeit eine abkuehlung im fluss nehmen. den naechsten tag waren dann unsere kochkuenste gefragt! wir lernten selbst gruene und rote currypaste zu machen - ziemlich anstrengend, zuerst die ingredienzien schneiden und dann alles zu einem brei stampfen! dies ist auch eine variante, um seine oberarme zu trainieren ;-) jeder kochte sozusagen sein eigenes gericht, d.h. wenn es nicht schmeckte, war man selbst schuld! dies kam natuerlich nicht vor, alles war super lecker und es war lustig wieder mal selbst den kochloeffel zur hand zu nehmen!

die abende verbrachten wir am lagerefeuer unter wunderschoenem sternenhimmel - total friedlich! einmal versuchten die lahu-kinder ihren neujahrstanz vorzutragen, doch die genauen schritte wollte ihnen einfach nicht einfallen. es war total lustig, sie sind herumgehuepft, haben gesungen und auch wir haben zu guter letzt noch fest mitgetanzt.

am letzten tag konnten wir die elefantenboys beobachten, wie sie ihre vierbeiner im fluss badeten und fuer unseren ritt vorbereiteten. christoph wagte es, sich auf dem kopf des elefanten zu platzieren, ich setzte mich doch lieber auf den "sattelstuhl". 1 1/2 stunden spazierten wir mit den riesen zum naechsten village, wo wir in bamboo-boote (einige zusammengeschnuerrte bambusstangen) umstiegen. dann wurde es richtig lustig, unsere rucksaecke wurden an zwei aufgestellten bambusstangen festgeschnuerrt und dann ging's auch schon los! es war ein tolles und aufregendes erlebnis so den fluss entlang zu fahren, die entpaesse zu bewaeltigen und immer die palance zu halten!

an unserem ziel angelangt, haben wir noch unser letztes gericht gekocht, thainudeln, und danach ging's wieder zurueck nach Chang Mai.




Freitag, März 07, 2003

 
die gruesse kommen immer noch aus Chiang Mai! ihr denkt sicher schon wir haben hier wurzeln geschlagen - ganz so ist es nicht, denn die letzten drei tage verbrachten wir in den bergen. zuerst aber noch kurz zu unserer city-rad-tour, ich meine damit unser sightseeing! unsere fahrbahren untersetze haben sich schon waehrend unseres massagekurses als sehr nuetzliches transportmittel erwiesen und so wollten wir auch den Wat Prathart Doi Suthep, auf einer bewaldeten anhoehe, einige km ausserhalb der stadt per fahrrad erkunden! auf eine steigung waren wir vorbereitet, und nahmen diese anfangs auch frohen mutes in angriff, als wir jedoch nach ca. 3 km auf einer beschilderung lasen, dass unser ziel noch 8 km entfernt lag, beschlossen wir doch besser in einen pickup (der hiesige "kleinbustransport") umzusteigen. fuer unsere weiteren wat-besichtungen, sowie dem besuch des Umbrella Village und des Hilltribe Museums war das fahrrad wieder vollkommen ausreichend. das Umbrella Village ist bekannt fuer allerlei handicraft shops und natuerlich fuer die erzeugung der weltbekannten thailaendischen schirme. in einer offenen fabrik konnten wir die frauen und maenner bei der arbeit an den einzelnen schritten dieses prozederes beobachten - eine schoepfte das papier, eine andere fertigte das "geruestes", wieder eine andere preparierte und leimte die schirme .... als kroenung wurden sie noch mit quasten und dgl. verziert oder mit feinen motiven bemalen.

der ganze ort ist voll mit lauter laeden, die handarbeiten (taschen, holzspielzeug, schmuck, lampen, ....) verkaufen und auch der weg vom stadtzentrum dorthin ist mit handicraft-fabriken, juwelier-fabriken und toepferein vollgepflastert. auf dem ruckweg haben wir an einer juwelier-fabrik halt gemacht und einen blick reingeworfen - wir konnten nur einen kleinen bereich sehen, wo sie die prunkstuecke fertigten, aber dafuer war der schau- und verkaufsraum umso groesser! unsere fuehrerin war nicht sehr gluecklich mit uns, da wir die juwelen nur begutachteten und, ohne auch nur ein
winziges suvenier zu kaufen, wieder abschwirrten.

bei einer Kanthoke Dinner Show konnten wir die traditionellen schmuckstueck, kleider und taenze der thais bewundern. zusaetzlich wurden wir mit typisch nordthailaendischen gerichten, seviert auf einer Khantoke (ein kleiner holztisch) - man sitzt naemlich auf dem boden - verwoehnt. ausserdem trugen sechs verschiedene hilltribe groups (ethnische minderheiten bzw. bergvoelker nordthailands), ihre authaentischen taenze vor - jedes folk mit ihren eigenen kostuemen und silberornamenten. es war ein sehr schoener und interessanter abend.

bei unserem besuch im Hilltribe Museum erfuhren wir dann naehere details ueber die geschichte und lebensform dieser voelker - unterteilt in Karen, Hmong, Lahu, Akha, Mien, Lisu und noch viele kleine gruppen. weiters wurden projekte zur besseren landnuetzung und abschaffung des opiumanbausort sowie bildungsprojekte und dgl. aufgezeigt.
dabei konnten wir uns schon etwas auf unsere trekking & cooking tour vorbereiten, von der ich im naechsten eintrag berichten werde.




This page is powered by Blogger. Isn't yours? Weblog Commenting and Trackback by HaloScan.com